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Schönheitspflege für die Seele


Schönheitspflege für die Seele - Barbara Maria Angerer

  • Wenn Sie am Morgen munter werden, genießen Sie das kuschelige warme Bett noch einige Minuten bevor Sie aufstehen und den Tag beginnen. Lieber einige Minuten früher den Wecker stellen, damit kleine Rituale am Morgen Platz haben.

  • Das Duschen ist nicht nur Reinigung für den Körper. Sie können sich auch vorstellen, dass Sie unter einem belebenden Wasserfall in der Karibik stehen. Unser Kopf braucht nur Bilder, um im Körper wohlige und entspannende Empfindungen auslösen zu können.

  • Der erste Blick in den Spiegel am Morgen ist ein Blick zum wichtigsten Menschen in ihrem Leben, der Blick zu sich selbst. Seien sie freundlich zu sich selbst. Und wenn das Gesicht, das Sie anschaut, etwas zerknittert ausschaut – Sie werden sehen, ein zerknautschtes Grinsen wird gleich zu einem echten Lächeln. Sie dürfen sich wohlfühlen in Ihrer Haut und freundlich Kontakt zu sich selbst aufnehmen.

  • Nehmen Sie die Farben und Gerüche auf dem Weg zur Arbeit wahr. Nutzen Sie die Kraft der Natur, allein dadurch, dass Sie sie wahrnehmen. Wenn Sie im Auto unterwegs sind, hören Sie ihre Lieblingsmusik oder ein Hörbuch, oder lernen Sie eine neue Sprache. So sind Staus für Sie kein Thema!

  • Allein die Vorstellung an den nächsten Urlaub vermittelt schon ein Urlaubsgefühl. Atmen Sie tief durch und freuen Sie sich darüber, was Bilder in ihrem Kopf für positive Gefühle auslösen können.

  • Lächeln Sie Menschen auf der Straße oder im Büro an. Lächeln wirkt ansteckend und macht auch in uns sofort ein angenehmes Gefühl.

  • Nehmen Sie kleine Dinge von einem Ausflug in die Natur mit nach Hause (Steine, Zapfen, Federn, …), immer wenn Sie hinschauen, atmen Sie tief durch und spüren die Kraft der Bewegung und die Freude über die schöne Aussicht oder Weite.

  • Fotos vom letzten Urlaub dürfen mit ins Büro und bekommen dort einen eigenen Platz – sichtbar, oder in einer eigenen Lade. Wenn Sie erschöpft und müde sind, schauen Sie kurz dorthin, atmen Sie tief durch und erholen Sie sich – man muss nicht auf Urlaub sein, um kurz Urlaub zu haben.

  • Kein Mensch kann immer nur fröhlich sein. Nehmen Sie Ihre Gefühle wahr, ernst und lassen Sie diese für sich zu. Sie dürfen auch ärgerlich, zornig, traurig sein. Haben Sie Verständnis für sich selbst und die Hintergründe ihrer Gefühle.

  • Schenken Sie Zeit, sich selbst und anderen. Zeit schenken heißt, Aufmerksamkeit, Interesse und Zuwendung geben. Dabei hilft es, diese Zeit im Kalender zu vermerken. Zu schnell werden weiße Flecken im Kalender durch zusätzliche Aufgaben gefüllt.

  • Bewegen Sie sich zwischendurch immer wieder. Spüren Sie bei kleinen Bewegungen, welche Muskeln mithelfen, dass die Bewegung möglich wird. Allein wenn Sie die Fingerkuppe des Daumens zu den Kuppen der anderen Finger hinbewegen, helfen Muskelgruppen im Unterarm mit. Die Zehen aufzustellen, bracht die Kraft der Muskeln bis zu den Knien. Durch die Achtsamkeit auf diese kleinen Bewegungsabläufe bringen Sie ihre Gedanken ins Hier und Jetzt und das Denken hat Pause.

  • Gönnen Sie sich immer wieder kleine Pausen, in denen Sie nicht nur dem Körper Gutes tun (aufs Klo gehen, etwas trinken, einen Blick auf den Baum vor dem Fenster werfen, sich durchstrecken), sondern auch in Gedanken kurz auf Urlaubsmodus schalten. Unsere Konzentrationsfähigkeit ist auf 90 Minuten getaktet, danach braucht unser Gehirn kurz die „Pausetaste“.

  • Lassen Sie ihre Gedanken zwischendurch laufen. Nicht nur Hunde brauchen Auslauf.

  • Kreieren Sie sich am Abend Rituale, mit deren Hilfe Sie den Tag abstreifen können. Sammeln Sie innerlich Gelungenes. Schauen Sie bewusst darauf, was Sie geschafft haben. Klopfen Sie sich ruhig innerlich auf die Schulter und gratulieren Sie sich zum Erfolg. Erfolg kann auch bedeuten, einmal Nein gesagt zu haben.

  • Dankbarkeit für schöne Erlebnisse und Erfahrungen tut der Seele gut.

Das sind einige Anregungen, die eigene Seele – unsere Psyche – gedeihlich zu pflegen. Meine Mutter hatte in ihrem Schlafzimmer noch eine „Psyche“ stehen – einen Frisiertisch – in dem ihre Schönheitsutensilien verstaut waren. Welche schöne Wortbedeutung für die Schönheitspflege unserer Seele.

Viel Freude dabei!

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